BESTÄNDE
BACH-FAMILIE
Zu den wichtigsten Beständen der Sammlung sind das bislang unvollständig bekannte oratorische Vokalwerk Carl Philipp Emanuel Bachs sowie weitere Kompositionen der Bach-Familie zu zählen, darunter das Alt-Bachische Archiv.
BERLINER MUSIKLEBEN DES 18. JAHRHUNDERTS
Den Schwerpunkt der Bestände bildet das 18. Jahrhundert:die Telemann-Sammlung, das Repertoire der königlich-preußischen Kapelle und der königlichen Hofoper aus der Zeit Friedrichs des Zweiten, Werke von Johann Adolf Hasse und den Brüdern Graun. Noch weitgehend unerschlossen ist das reichhaltige Instrumentalwerk dieses Bestandes.
ZELTERS SAMMLUNG DES 17. & 18. JAHRHUNDERTS
Ein weiterer Komplex des Archivs vereinigt von Fasch und Zelter gesammelte alte deutsche und italienische Meister, u.a. Buxtehude, Scheidt, Rosenmüller, Pachelbel, Froberger, Biber, Caldara, Scarlatti, Steffani, Lotti und Vivaldi.
EINZELSTÜCKE
Es finden sich auch bedeutende Einzelstücke von Händel, Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, ausnahmslos zeitgenössische Handschriften und Drucke. So etwa ein Exemplar von Beethovens Klaviersonaten Op. 2 (1795) mit eigenhändiger Widmung an den Sing-Akademie-Direktoren Fasch.
SAMMLUNG DES 19. JAHRHUNDERTS
Die Sammlung des 19. Jahrhunderts muss in weiten Teilen immer noch als verschollen gelten. Die wenigen Bestände umfassen vor allem Kompositionen des engeren Kreises der Sing-Akademie (Rungenhagen , Zelter , Felix Mendelssohn, Otto Nicolai). Von besonderem Interesse ist die Korrespondenz zwischen Rungenhagen und Goethe sowie andere Materialien zu Zelters 70. Geburtstag.
ZUGANG UND NUTZUNG DER BESTÄNDE
Alle Bestände sind über den Leihverkehr im Musiklesesaal der Staatsbibibliothek Berlin (Haus: Unter den Linden) einsehbar und der Forschung in vollem Umfang zugänglich.
Wir freuen uns über eine Mitteilung, wenn Sie Bestände unseres Archivs erforschen oder aufführen wollen und nehmen Ihre Projekte gern in unsere Verzeichnisse auf (Ansprechpartner: Christian Filips, archiv@sing-akademie.de).